Baudenkmal Maschinenfabrik Hesse & Jäger
Eckdaten

Das Gebäude liegt an der Bräuckenstraße 95, 58511 Lüdenscheid. Am 19.04.2004 wurde es in die Denkmalliste eingetragen, im Jahr 2008 hat der Verein "Turbo-Schnecken Lüdenscheid e.V." das Gebäude ersteigert.
Von 2011 - 2014 wurde die ehemaligen Maschinenfabrik zum Sport- und Vereinszentrum „Schneckenhaus“ der Turbo-Schnecken Lüdenscheid e.V. umgebaut.

Das Gebäude liegt an der Bräuckenstraße 95, 58511 Lüdenscheid. Am 19.04.2004 wurde es in die Denkmalliste eingetragen, im Jahr 2008 hat der Verein "Turbo-Schnecken Lüdenscheid e.V." das Gebäude ersteigert.
Von 2011 - 2014 wurde die ehemaligen Maschinenfabrik zum Sport- und Vereinszentrum „Schneckenhaus“ der Turbo-Schnecken Lüdenscheid e.V. umgebaut.
Baudenkmal Maschinenfabrik Hesse & Jäger
Die Fabrikanlage, die anfangs der Knopfproduktion als einer der wichtigsten Industriezweige Lüdenscheids diente, (der älteste Plan über den Umbau stammt aus 1895/96), ist ein herausragendes Zeugnis für die Reformbewegung vor dem ersten Weltkrieg, die im benachbarten Hagen eines der europaweit wichtigsten Zentren hatte.
Sport- und Vereinszentrum Schneckenhaus
Das Schneckenhaus ist das Sport- und Vereinszentrum der Turbo-Schnecken Lüdenscheid e.V.. Die Grundstücksfläche an der Bräuckenstraße ist rund 6500 m², die Bruttogeschossfläche des Schneckenhauses beträgt rund 2200m².
Neben dem Bistro stehen Geschäftsstellenräume, eine Kinderbetreuung, Umkleiden mit Duschen und Umkleideschränken, eine Behindertenumkleide, Sozialbereiche, Mitarbeiterräume, Gäste-WCs und ein Wickelraum zur Verfügung. Im Erdgeschoss befinden sich 3 Kursräume mit einer Gesamtfläche von rund 345 m². Zudem steht ein Schulungsraum zur Verfügung. Komplettiert wird das Schneckenhaus durch das Obergeschoss mit einem Spinningraum und einem Gerätebereich, dem vereinseigenen Fitness-Studio, welches für jedermann zugänglich ist.
Die Fabrikanlage, die anfangs der Knopfproduktion als einer der wichtigsten Industriezweige Lüdenscheids diente, (der älteste Plan über den Umbau stammt aus 1895/96), ist ein herausragendes Zeugnis für die Reformbewegung vor dem ersten Weltkrieg, die im benachbarten Hagen eines der europaweit wichtigsten Zentren hatte.
Das Schneckenhaus ist das Sport- und Vereinszentrum der Turbo-Schnecken Lüdenscheid e.V.. Die Grundstücksfläche an der Bräuckenstraße ist rund 6500 m², die Bruttogeschossfläche des Schneckenhauses beträgt rund 2200m².
Neben dem Bistro stehen Geschäftsstellenräume, eine Kinderbetreuung, Umkleiden mit Duschen und Umkleideschränken, eine Behindertenumkleide, Sozialbereiche, Mitarbeiterräume, Gäste-WCs und ein Wickelraum zur Verfügung. Im Erdgeschoss befinden sich 3 Kursräume mit einer Gesamtfläche von rund 345 m². Zudem steht ein Schulungsraum zur Verfügung. Komplettiert wird das Schneckenhaus durch das Obergeschoss mit einem Spinningraum und einem Gerätebereich, dem vereinseigenen Fitness-Studio, welches für jedermann zugänglich ist.
Gebäudekomplex
Der Gebäudekomplex setzt sich aus zwei hallenartigen Baukörpern, die traufseitig verbunden sind, in Ziegelstein- / Putzarchitektur zusammen.
Der Hauptbaukörper, die ehemalige Walzhalle -große Halle-, (heute mit Vorraum, Multifunktionsräumen und Galerie), besteht aus einem ca. 33,00 Meter langen und ca. 21,00 Meter breiten Bauwerk unter einem giebelständigen Mansard-Giebeldach.
Die ehemalige Glühhalle -kleine Halle- (heute Bistro), besteht aus einem ca. 14,50 Meter langen und ca. 11,30 Meter breiten Baukörper unter einem giebelständigen Satteldach.
Die genieteten Fachwerkbinder beider Hallendächer liegen auf den Außenmauern, im Bereich der Mauer-Vorlagen und im Verbindungsbereich beider Hallen auf einem Unterzug auf.
Die geschossübergreifende Gliederung des Giebels der ehemaligen Glühhalle (kleine Halle) wird dabei durch zwei Backsteinvorlagen und ein axiales dreibahniges Thermenfenster, der Giebels der ehemaligen Walzhalle durch vier Wandvorlagen und ein ebenfalls axiales vierbahniges Thermenfenster erzielt.
Im Gegensatz zur Rückseite ist die Vorderseite in den Feldern geputzt. Die so gegliederten Giebel werden durch erdgeschossig angeordnete Eisensprossenfenster belichtet. Im Bereich der Walzhalle (große Halle) ist allerdings das dortige rechte Fenster zu einem Tor umgerüstet worden. In den Giebeln der Walzhalle betont je ein rundes Eisensprossenfenster die die Thermenfenster begleitenden Felder.
Die westliche Trauffront der Walzhalle wird durch sieben dreiachsige Eisensprossenfenster belichtet. Jedes dreiachsige Fenster steht dabei in einem rahmenden Putzfeld. Die Dächer sind mit Pfannen eingedeckt und mit firstbegleitenden Lüftungsbauten versehen.
Die vom Lüdenscheider Baugeschäft Wilhelm Feldmann & Co errichteten Werkhallen der Knopffabrik F.W. Noelle und späteren Maschinenfabrik Hesse & Jäger (Herstellung von Maschinen für die Drahtindustrie seit 1930) sind bedeutende Dokumente für Lüdenscheid und Westfalen.
Die Fabrikanlage, die anfangs der Knopfproduktion als einer der wichtigsten Industriezweige Lüdenscheids diente, (der älteste Plan über den Umbau stammt aus 1895/96), ist ein herausragendes Zeugnis für die Reformbewegung vor dem ersten Weltkrieg, die im benachbarten Hagen eines der europaweit wichtigsten Zentren hatte.
Äußeres Zeichen dieser Reformbewegung war der Jugendstil, der aus der Arts & Crafts-Bewegung in England (zwischen 1870 und 1920) entstand und maßgeblich von Henry van de Felde in Deutschland kommuniziert wurde. Das Hauptanliegen bestand in der Wiedervereinigung von Kunst und Kunsthandwerk mit dem Ziel, die schöpferische Vollwertigkeit des Kunsthandwerks wiederherzustellen (Quelle: Wikipedia). Der aus zwei hallenartigen Baukörpern bestehende Komplex verdeutlicht diese auch in Westfalen maßgeblich vom Hagener Impuls beeinflusste Architektursprache.
Feierliche Eröffnung Schneckenhaus

22.04.2014
In einem feierlichen Rahmen und mit einem Mix aus Grußworten und sportlichen Darbietungen haben die Turbo-Schnecken Lüdenscheid am Freitag, dem 21.02.2014, ihr neues “Schneckenhaus” eröffnet. Rund 200 Gäste begrüßten Vereinsvorsitzende Brigitte Klein und der Vorstand in dem neuen Domizil.
Projektberichte
Eine ausführliche Darstellung des Bauprozesses findet sich im "Bautagebuch" unter
http://haus.turbo-schnecken.com/das-bautagebuch
Nach und nach werden diese Berichte in die Homepage integriert.
Sieg beim Aral-Wettbewerb

15.09.2011
Die Turbo-Schnecken haben beim bundesweiten Wettbewerb "Aral und dein Verein" einen von zehn ersten Plätzen belegt und sich ein Preisgeld in Höhe von 22.500 Euro gesichert. "Dass wir Kondition haben, beweisen wir mit unseren vielfältigen Sportangeboten. Toll, dass sich die Ausdauer gelohnt hat! Dank der Fördermittel können wir unsere Projektarbeit auch künftig fortführen", freut sich Vereinsvorsitzende Brigitte Klein.

15.09.2011
Die Turbo-Schnecken haben beim bundesweiten Wettbewerb "Aral und dein Verein" einen von zehn ersten Plätzen belegt und sich ein Preisgeld in Höhe von 22.500 Euro gesichert. "Dass wir Kondition haben, beweisen wir mit unseren vielfältigen Sportangeboten. Toll, dass sich die Ausdauer gelohnt hat! Dank der Fördermittel können wir unsere Projektarbeit auch künftig fortführen", freut sich Vereinsvorsitzende Brigitte Klein.