Die Sammlung aller Schnecken-Aktivitäten würde vermutlich mittlerweile ein Buch füllen. Deshalb wollen wir hier nur ein paar Meilensteine setzen, die unsere Geschichte von den Anfängen bis heute beschreiben.
9.8.1990 |
Erster Anfängerkurs Laufen in Kooperation mit der AOK - initiiert durch Brigitte Klein unter dem Namen „Laufen ohne zu schnaufen“ - Michaela Oberst aus Lüdenscheid erfindet den Namen „Turbo-Schnecken“ |
1991 |
Anschluss an den Verein RW Lüdenscheid mit 2 Laufgruppen |
1992 |
Erster AOK-Citylauf in Lüdenscheid |
1995 |
Die Abteilung hat inzwischen 250 Mitglieder und bietet neben Laufen und Walken auch Angebote wie Fitness-Gymnastik, Step-Aerobic und Rückengymnastik an |
20.04.1996 |
Bundesweite Lauftrefferöffnung "Run & Fun" |
12.11.2000 |
Die Turbo-Schnecken trennen sich von RW Lüdenscheid und gründen einen eigenen Verein |
2001 |
500 Mitglieder |
2002 |
1000 Mitglieder |
2003 |
erster AOK-Firmenlauf |
2005 |
1500 Mitglieder |
2008 |
2000 Mitglieder Die Turbo-Schnecken ersteigern die denkmalgeschützte Maschinenfabrik "Hesse & Jäger" mit dem Ziel, ein Sport- und Vereinzentrum zu errichten. |
2011 |
Die Mitgliederversammlung stimmt ohne Enthaltung und Gegenstimmen für den Start des Projekts "Schneckenhaus" |
21.02.2014 |
Eröffnung des Sport- und Vereinszentrums "Schneckenhaus" |
2015 |
2500 Mitglieder |
Wie so oft begann alles mit einer persönlichen Initiative, durch die sich eine dauerhafte Laufgruppe bildete: die Turbo-Schnecken. Damals hätte bestimmt keiner erwartet, dass sich daraus ein Verein mit inzwischen über 2.500 Mitgliedern entwickelt, der nicht nur eine breite Palette attraktiver Sport-Angebote bereit hält, sondern auch ein altes Firmengebäude in ein modernes Sport-Zentrum verwandelt hat.
Wie passiert so etwas? Vermutlich in erster Linie, indem Leute wie Initiatorin Brigitte Klein es zu ihrem persönlichen Anliegen machen und mit Optimismus und Kreativität daran arbeiten. Wenn sich immer mehr Menschen so einem Verein anschließen, dann hat das mehrere Gründe:
Für den Einzelnen ist es wichtig, den Erfolg zu erleben: "Ich kann schon nach einigen Trainingseinheiten eine ganze Stunde laufen!" Gleichzeitig wirkt das Gruppenerlebnis antreibend: wenn andere erst mit Vierzig anfangen und es bis zum Marathon schaffen, dann kann ich mich auch steigern! Besonders wichtig ist aber die Erfahrung, um wieviel besser man sich fühlen kann, wenn man sich regelmäßig bewegt. Und wie schön es ist, wenn man diese Erfahrung teilen kann.
Das macht die Dynamik dieses Vereins aus. Aus einem kleinen Lauftreff hat sich eine Gemeinschaft gebildet, die viele verschiedene Sportarten für sehr unterschiedliche Teilnehmer anbietet, von behutsamen Reha-Übungen für Krebspatienten bis zu anspruchsvollen Trainingseinheiten für ehrgeizige Sportler. Hier kann sich jeder das aussuchen, was zu ihm oder ihr passt – und dazu eine kompetente Beratung finden, die nicht nur auf maximale Leistungssteigerung fixiert ist, sondern auf persönliches Wohlbefinden.
Und Spaß eben. Denn es ist kein Zufall, dass die Turbo-Schnecke ein Lächeln auf dem Gesicht hat.